Sex, Tod, Hitler: Eine Kulturgeschichte der Syphilis (1500-1947) am Beispiel von Werken vor Allem der Franzosischen und Deutschsprachigen Literatur. Zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, 25) (in German)
Sex, Tod, Hitler: Eine Kulturgeschichte der Syphilis (1500-1947) am Beispiel von Werken vor Allem der Franzosischen und Deutschsprachigen Literatur. Zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, 25) (in German)
Sex, Tod, Hitler: Eine Kulturgeschichte der Syphilis (1500-1947) am Beispiel von Werken vor Allem der Franzosischen und Deutschsprachigen Literatur. Zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, 25) (in German) - Niemeyer, Christian
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Sex, Tod, Hitler: Eine Kulturgeschichte der Syphilis (1500-1947) am Beispiel von Werken vor Allem der Franzosischen und Deutschsprachigen Literatur. Zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, 25) (in German)
Niemeyer, Christian
Synopsis "Sex, Tod, Hitler: Eine Kulturgeschichte der Syphilis (1500-1947) am Beispiel von Werken vor Allem der Franzosischen und Deutschsprachigen Literatur. Zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, 25) (in German)"
Dieses Buch bemuht sich um eine Gesamtdarstellung zur 1492 anhebenden und bis 1942 so gut wie unbehandelbaren "Lustseuche" Syphilis anhand ausgewahlter literarischer Texte, ausgehend von der Renaissance in der Lesart Honore de Balzacs, dessen Werk - zusammen mit jenem Emile Zolas - als Teil einer Sozialpadagogik 'avant la lettre' gelesen wird. Weitere Schwerpunkte setzen, gleichfalls als Nicht-Syphilitiker betrachtet, Interpretationen zu Alfred de Musset, Edmond de Goncourt sowie zu Arthur Schnitzler und zu Thomas Mann, aber auch zu Werken von Syphilitikern wie Gustave Flaubert, Alphonse Daudet und Guy de Maupassant, schliesslich zu Friedrich Nietzsche und seiner durch seine Schwester - gegen seine Krankheit - forcierten Indienststellung als NS-Philosoph. Die These, auf die alles zulauft: Hitler, der Sypholophobie ausgeliefert wie kaum ein Zweiter, hatte Nietzsche eigentlich, dessen Ungnade der spaten Geburt vorausgesetzt, ebenso vergasen oder vergiften lassen mussen, wie er das nach 1939 mit allen Syphilitikern, von ihm gelesen als erbkranke Hinterlassenschaft judischer Dekadenz, tat.