Der Sozialräumliche Blick der Jugendarbeit: Methoden und Bausteine zur Konzeptentwicklung und Qualifizierung (in German) - Deinet Ulrich Krisch Richard
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Der Sozialräumliche Blick der Jugendarbeit: Methoden und Bausteine zur Konzeptentwicklung und Qualifizierung (in German)
Deinet Ulrich Krisch Richard
Synopsis "Der Sozialräumliche Blick der Jugendarbeit: Methoden und Bausteine zur Konzeptentwicklung und Qualifizierung (in German)"
In der sozialen Arbeit wird die Sozialraumorientierung als Paradigma diskutiert. Das Buch stellt einen qualitativen Ansatz vor, um Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen besser verstehen zu können als Grundlage einer Ma nahmeplanung in der Jugendarbeit und anderer Bereichen. Grundlage für Konzeptentwicklung und Qualitätsarbeit ist eine gründliche Bedarfsermittlung und Planung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit und andere Bereiche der Jugendhilfe. Das Buch stellt erprobte Modelle und theoretische Erklärungsmuster zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen Methoden einer qualitativen Lebensweltanalyse. Eine solche Analyse hat das Ziel, die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in einem Sozialraum zu verstehen und daraus Anforderungen und Ziele für Arbeit zu formulieren. Nadelmethode, strukturierte Stadtteilbegehung, Cliquenporträts, Interviews mit Schlüsselpersonen usw. sind methodische Ansätze, die in der Jugendarbeit zur Erforschung der lebensweltlichen Sicht bestimmter Zielgruppen in ihrem sozialräumlichen Zusammenhang Einzug gehalten haben. Die meisten Methoden bieten für Kinder und Jugendliche ein hohes Ma der Beteiligung und Aktivierung, weil diese nicht abgefragt, sondern zu Experten ihres Sozialraums gemacht werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu dienen, Konzepte zu qualifizieren, etwa neue Schwerpunkte für Einrichtungen und Projekte zu entwickeln. Über die Arbeit in Einrichtungen hinaus werden die Fachkräfte dadurch zu Sozialraumexperten. Damit verändert sich die Legitimation der Jugendarbeit und erlaubt die Wahrnehmung eines jugendpolitischen Mandats zurRevitalisierung öffentlicher Räume für Kinder und Jugendliche.