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Das sächsische Taufgelöbnis. Quellenanalyse und Interpretation (in German)
Forster, Daniel
Synopsis "Das sächsische Taufgelöbnis. Quellenanalyse und Interpretation (in German)"
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: Sehr gut, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Interpretation des sächsischen Taufgelöbnisses und fertigt eine Quellenanalyse an. Dabei werden auch wichtige Ereignisse im Vorfeld, wie zum Beispiel die Sachsenkriege Karls des Gro en, die Zerstörung der Irminsul und die damit verbundene Christianisierung der Sachsen beleuchtet. Zudem werden auch die Vergeltungsschläge der Sachsen unter der Führung von Widukind, in einem gesonderten Kapitel behandelt. Die Quellenanalyse selbst enthält ein Regest, die innere Quellenkritik, die äu ere Quellenkritik und eine angeschlossene Interpretation der Quelle selbst. Es wird das sogenannte "Sächsische Taufgelöbnis" als Kernthema behandelt. Dieses ist als eine einzige Handschrift erhalten geblieben und befindet sich im Sammelband "Codex Palatinus Latinus 577", welcher sich aktuell in den Bibliotheken des Vatikans in Rom befindet. Die Entstehungszeit wird in der Literatur grundsätzlich auf das ausgehende 8. Jahrhundert datiert. Auf jeden Fall muss dieses Schriftstück notwendigerweise im Umfeld beziehungsweise im Zuge der Sachsenkriege Karls des Gro en (772 - 804 n. Chr.) entstanden sein. Da dieses Taufgelöbnis in einen zeitlichen Kontext mit den Sachsenkriegen und den Aufständen der Sachsen zu setzen ist, verlangt dies einige wichtige Akteure dieser Zeit genauer zu betrachten. Wenn von einem sächsischen Widerstand gesprochen wird, dann sollte dies mit der Nennung von Widukind einhergehen. Vor dem Hintergrund, dass die Sachsen kein einheitliches Volk waren, erscheint die Leistung Widukinds umso bemerkenswerter. Er schaffte es offenbar gro e Teile dieser heterogenen Sachsen im Widerstand anzuführen und sich selbst als Gesicht des Widerstandes zu etablieren. Zudem verfügte Widukind und die sächsischen Heerführer vermutlich über ein überdurchschnittlich gutes taktisches Geschick.